Dienstag, 23. Dezember 2008

Octopus vs. Hai

HIER zu sehen!

Frohe Weihnachten allerseits!

Montag, 22. Dezember 2008

Oeuf à la Kraque

Zur Erinnerung: Kraken verfügen bekanntlich nicht über Zähne.
Als ich kürzlich unseren Bibliothekskraken um Rat fragte, wie man denn mal ein richtig schönes weichgekochtes Frühstücksei zustande brächte, legte er mir folgendes Rezept ans Herz:
Ei möglichst früh aus dem Kühlschrank nehmen und anpieksen [bis hierhin gut],
Ei mit einem Löffel in kochendes Wasser legen [auf die Idee mit dem Löffel wäre ich wieder NIE gekommen!] und dann 3 Minuten 45 Sekunden kochen lassen, danach abschrecken.

Ich tat, wie mir gesagt - und erhielt das wohl flüssigste, glibschigste Frühstücksei, das je in meinem Eierbecher gestanden hatte! Bäh, pfui, spuck!! Da half auch Salz nicht wirklich. 3:45 Min. - NIE WIEDER!!!

Meine Mitmenschen reagierten sehr verständnisvoll auf das Malheur. Sie hätten zB. erwartet, dass Kraken ein Ei kochen, indem sie es auf dem Grund des Meeres versenken und warten, bis es der Wasserdruck sprengt. Das wäre jedoch wiederum eher Rührei.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

8 Arme = 8 Hirne??

Heute beim Mittag essen grübelten wir darüber, warum der Kraken eigentlich immer so zerstreut ist. Auslöser dafür war, dass er 3 mal in die Cafeteria hinein und sofort wieder hinaus rannte, ohne erkennbaren Sinn wohlgemerkt.
Unsere kluge Auszubildende bemerkte, dass Kraken ja mehrere Hirne besäßen (laut Chef lägen diese u.a. in den Tentakeln), dass so vermutlich ein Hirn über etwas anderes nachdenkt als die anderen. Wie viele Hirne es denn genau sind, darauf vermochten wir uns nicht zu einigen. Fakt ist jedoch, dass der Kraken beim 4. Versuch der Cafeten-Enterung schließlich bei uns am Tisch landete und sofort wieder kryptisches Zeug redete. Wahrscheinlich hat sich Hirn 2 mit Hirn 5 gerade wieder kurzgeschlossen.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

"Ich glotz TV!"

Kommt ja hin und wieder mal vor, dass ich fernsehe. Montagabend sind in der Regel "Die Simpsons" dran. Ich schaue also arglos die Folge, in der Bart Simpson und Schläger Nelson "beste Freunde" werden. Die Episode war an sich nicht so spannend, das einzig Interessante kam ganz zum Schluss: Bart und Nelson gehen bei einer Wattwanderung verloren, das Wasser steigt. Bart droht zu ertrinken, doch Nelson rettet ihn mittels einer von einem (nun toten) Taucher gemopsten Sauerstoffflasche. Er zieht Bart Richtung Oberfläche, ABER... bevor die zwei wieder an die Luft gelangen, werden sie hinterhältig aufgehalten von.... einem KRAKEN!
Was dann passierte, hab ich vergessen, ist allerdings auch schnurzt. Die Kraken haben Einzug in "Die Simpsons" gefunden, allein das zählt!

Skurril gestaltete sich übrigens auch die Werbepause, welche man ja im privaten Fernsehen leider des öfteren ertragen muss. Der neue Teil von "Tomb Raider" ist raus. Lara Croft kämpft in dem neuen Spiel anscheinend nur gegen irgendwelches Getier, z.B. springt sie über gigantisch gefräßige grüne Leguane eine steile Klippe hinab, um völlig unversehrt in einer dunklen Grotte auf einem Fels zu landen. Kaum hat sie Luft geholt, lauert auch schon die nächste Gefahr auf sie, denn hinter ihr taucht aus dem Wasser ein riesengroßer... na, jetzt-ratet-mal-was auf! Aaaaaahhhh!!!!!

Für diesen Abend war ich dann fernsehtechnisch erst mal zufrieden.

Bei all diesen Kraken in der Flimmerkiste fragt man sich natürlich, was eigentlich unser persönlicher Kraken so treibt. Die Antwort könnte jetzt lauten: Selbstverständlich NICHTS! Aber das kann man ja so auch nicht behaupten. Z.B. redete er neulich gleichzeitig mit mir und mit seiner Frau am Telefon, was zu enormer Verwirrung führte. Dann war er verlegen und meinte, er würde ganz rot... "Besser als gelb!", entgegnete ich. Immerhin schafft er jetzt schon 2 Farben. Sollte ihm auch Orange gelingen, ist das ja ein guter Fortschritt.

Montag, 8. Dezember 2008

Musikalische Kraken

Am 30.11. d. J. hatte ich die Ehre einem Chor zu lauschen, welcher sich aus 8 Leuten zusammensetzt und darum ganz wunderbar "octOPUS" heißt.
Neben stimmlichen Qualitäten sowie einem wunderschönen Repertoire lauschend, fühlte ich mich natürlich die ganze Zeit über mit meiner Tätigkeit als Kraken-Dokumentar bestätigt. Dumm war nur die Location für den Auftritt: ein schweinekaltes Café in Berlin-Pankow, wo die Toiletten ekelhaft und die Heißgetränke auch nur lauwarm waren. BÄH! Habe gleich eine Blasenentzündung davongetragen!
Aber egal. Hier mehr zu den Musikern:

http://www.vocalensemble-octopus.de/

Dienstag, 2. Dezember 2008

Dienstag, 18. November 2008

Lang ersehnt, endlich da... leider unvollständig!

Am Samstag lief nach langem Warten endlich einmal wieder "James Bond - Octopussy" im Fernsehen. Der Krakenkenner und -interessent verfolgte dieses TV-Spektakel mit großer Spannung. Natürlich hatte ich den Streifen schon mal gesehen, doch wie bei jedem James Bond Film war mir die Handlung völlig abhanden gekommen.

Es geht los mit dem prägnanten Wort "OSTBERLIN". Man sieht die Mauer und Stacheldraht. Aha, denkt sich der Zuschauer. Dann taumelt ein Zirkusclown ins Bild, Agent 009, welcher von einem Psycho-Zwillingspaar verfolgt wird, das ihm unerklärlicherweise ein Messer in den Rücken wirft. Der Clown landet schließlich in der Spree oder weiß der Kuckuck was für einem Kanal und treibt bis zur britischen Botschaft, wo er sterbend durchs Fenster stürzt und ein goldenes Fabergé-Ei aus seiner Hand fällt. Action pur, wow!
Aha, denkt der Zuschauer. Es geht also um Eier, um russische Eier sogar. Es gibt außerdem Einblicke in Sotheby's, wo die Dinger für eine halbe Million Pfund versteigert werden. Kunstraub, tralala. Fand ich ja schon spannend.
Ja, aber wo bleiben denn die Oktopusse?? Was soll denn das??!!

Okay. Ich gestehe, dass ich an dem Abend sehr müde war und just in dem Moment wegdämmerte, als sich 007 auf den Weg nach Indien macht (wieso weiß ich auch nicht mehr). Einmal schlug ich noch die Augen auf, als ein indischer Fakir(lehrling) eine Schlange beschwor, indem er die James Bond-Titelmelodie auf seiner Flöte spielte. Das 2. Mal, als ich für einen Augenblick zum Fernsehgerät blickte, tauchte gerade eine Schiffsfahne auf der Mattscheibe auf. Eine Fahne mit einem Kraken darauf!!! In Indien!!!
Völlig übermüdet dachte ich noch: "Wat soll dat denn jetz?", aber dann fiel mir ein, dass unser Kraken noch vor ein paar Tagen meinte, er wolle doch unbedingt Sanskrit lernen. Und ich fragte mich noch: Warum gerade Sanskrit?
Tja, darum: Um dem großen filmischen Vorbild nachzueifern. Glaube ich.
Ich hab keine Ahnung, wie der Film weiterging. Ich bin dann endgültig eingeschlafen! Hat das irgendwer zu Ende geschaut? Was geschieht denn nun mit dem Oktopus? Und welche von den Gespielinnen war eigentlich die ominöse "Octopussy"? Und wieso gibt sich ein Mensch so einen bescheuerten Namen???
Hilfäää!
... (ich bin so ein Dilettant!)

Donnerstag, 13. November 2008

Wichtiger Link zu neuen Erkenntnissen

Hier, hier, HIER ! ! !


........ genug aber mal der ganzen Sammlung an Fakten, was macht eigentlich unser Bibliothekskraken?
Er macht z.B. Wasserflecke auf unsere Mahnungen, wenn er sie zur Post trägt. Mag sich einfach nie die Hände abtrocknen nach'm Waschen.

Mittwoch, 12. November 2008

Kraken bei Barks

Carl Barks als nennenswerter Donald Duck Comiczeichner ist vermutlich vielen bekannt.
Eher unbekannt ist die Tatsache, dass selbst er den einen oder anderen Oktopus aufs Papier gezaubert hat.
Auf der Homepage "Barks’ Thierleben" vermag man einen Blick auf dieses und anderes Viehzeug aus/in Entenhausen zu werfen.

http://www.quakpiep.de/Barks.html
(unter "Riesenkrake" zu finden)

Danke an die Kollegin L. für diesen tollen Link!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Sinnvolle Links

Dank der freundlichen Hilfe eines treuen Bloglesers kann ich stolz folgende Links präsentieren:

Gustav Meyrink – Blamol


Vintage Octopus Pulp Covers

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Sport

Gestern war ein Ergonomie-Trainer bei uns. Er zeigte uns, dass wir alle falsch sitzen, unsere Möbel total schlecht sind und dass wir eh alles falsch machen. *gg*

Wie man es richtig macht und was man noch alles tun kann, erfuhren wir um halb 3 im Sozialraum, als wir an lustigen Übungen teilnahmen (freiwillig, natürlich), die uns entkrampfen und lockern sollen. Hinterher hatte ich erst mal Rückenschmerzen, aber was soll's...
Die Übungen trugen so lustige Namen wie "Buschtrommel", "Augsburger Puppenkiste", "Der Ahnungslose", oder auch "Trockenschwimmer" und "Der Pinguin mit dem Tablett". Unser Kraken, der sich erstaunlich gut bewegte (aber er hat ja auch keine Knochen), wählte mit Absicht die beiden letztgenannten. Sein Kommentar: "Ich muss ja wohl irgendwas mit Wasser nehmen."
Ja, was ist denn das??? Hat er etwa begriffen, dass wir sein Geheimnis kennen?!
Wie auch immer. War ein witziger Tag.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Kraken über Kröten

In einem unbekannten Zimmer, vor gar nicht all zu langer Zeit.... war eine Kröte sehr bekannt, von der sprach alles weit und breit.

"Breit" ist ein gutes Stichwort. Ja, es gab da mal eine Kollegin, mit der hat eigentlich dieses Kleinbiotop hier damals angefangen . In Fachkreisen wurde sie "Bufo Bufo" genannt, was wieder so viel heißt wie "Erdkröte". Denn so sah sie einfach mal aus.
Besagte Kröte ging vor ca. 3 Jahren auf Krötenwanderung... sie wanderte fort, weit weg von hier, doch seitdem wandert sie in der hiesigen Umgebung herum und wird das eine oder andere Mal an verschiedenen Orte gesichtet - meist von meiner Wenigkeit.
Gestern kehrte sie sozusagen an den Tümpel ihrer Geburt zurück: in unsere Bibliothek. Dort pflanzte sie sich breit(!) in unsere Küche, aß alle sich da befindlichen Plätzchen auf und haute dann wieder ab.

Dem Kraken war das zuwider. Er scheint's mit dieser Spezies Wassertier nicht so zu haben.
"Jetzt frisst sie sich voll", war sein Kommentar zu dem Plätzchenklau, "um sich dann für den bevorstehenden Winter mit ausreichend Fettreserven irgendwo einzugraben."
Jene Vorstellung erheiterte mich doch sehr!
Die Frage ist: Was hat der Krake gegen Kröten? Fressen die ihm die Schnecken weg? Oder die Plätzchen??

Donnerstag, 4. September 2008

Und sogar in Baden...


Wozu die Viecher alles missbraucht werden...

Noch mehr Kraken in Wien







Allesamt gesichtet im Naturhistorischen Museum.

Montag, 1. September 2008

Octopus Austriae

Ich war lange nicht da, denn: Ich war in Wien! Und auch die österreichische Hauptstadt ist praktisch durchzogen von Krakenschleim. Wo man auch hinkam, tauchten diese Viecher auf! Hier einige Beispiele aus dem Naturhistorischen Museum.



Freitag, 29. August 2008

Der Kraken als Model :)


Ob Sodomie oder nicht, darf nun jeder für sich entscheiden...

Freitag, 8. August 2008

Abermals Fernsehen

Es ist unglaublich!!
Der wohl großartigsten Kraken-Film aller Zeiten ist online!

HIER

Montag, 4. August 2008

Freitagabend im Fernsehen

Mal ehrlich: Hat irgendwer der treuen Leser dieses Blogs den Film "Galaxy Quest" gesehen? (Ich bin mir ziemlich sicher, dass EINER von euch ihn bestimmt kennt ;)
In dem Streifen geht's ja um ein Team von Darstellern einer Science Fiction Serie, die irrtümlich von lustigen Aliens gekiddnapt werden, weil jene das Ganze für die Realität halten und Hilfe im Kampf gegen eine überdimensionale Heuschrecke benötigen. Was die Serienhelden zu Anfang natürlich komplett überfordert - sehr witzig alles.
Der Clou an dem Film jedoch ist (jetzt wird's für die Blog-Leser interessant), dass die lustigen Ausserirdischen ihre äußere Form zwar dem Menschen angepasst haben (mehr schlecht als recht, aber na gut), doch in Wirklichkeit aussehen wie..... na, ratet mal!
Richtig! Es handelt sich um ein ganzes Volk von Riesenkraken!
Wenn also unser Kollege als einer der letzten seiner Art damals aus einem Raumschiff in die Ostsee gefallen ist, sich in einer Plastiktüte verhedderte und.... wir kennen die Geschichte ja.
Aber das wäre doch mal endlich eine absolut plausible Erklärung dafür, wie der Kraken seine Tarnung hinbekommt... oder??? Findet ihr nicht?

Donnerstag, 31. Juli 2008

Dienstag, 29. Juli 2008

Spricht für sich, oder?



Quelle: Lustiges Taschenbuch # 379, S. 5 (Zeichnungen: Giorgio Cavazzano)

Mittwoch, 23. Juli 2008

Auf Kraken-Studientour

Am Wochenende besuchten wir das Ozeaneum in Stralsund (www.ozeaneum.de), wo wir neue Erkenntnisse über Kraken und Tintenfische sammelten.
Nachdem wir 1 Stunde in einer verqueren Schlange hatten anstehen müssen und auf dem beschwerlichen Weg zur Kasse nicht nur Flyer mit Hinweisen auf örtliche Kulturhighlights, sondern auch den aktuellen IKEA-Katalog vorfanden, konnten wir uns endlich in die Tiefen des Meeresmuseums hinab begeben. Die dortige Atmosphäre sollte vermutlich den Grund des Ozeans widerspiegeln: es war dunkel und bläulich. Überall vor uns, hinter uns, neben uns: Glasvitrinen! An den Wänden: Schrifttafeln. Es dauerte eine Weile, bis wir unser Zielobjekt, den Kraken, entdeckt hatten; in Gläsern eingelegte Exemplare sämtlicher Größen (die noch in Gläser passten) waren dort ausgestellt und schwammen - regungslos - in gelblicher Flüssigkeit. Ich weiß nicht, seitdem ich das sah, habe ich ständig den Kopf unseres Kraken in einem Gurkenglas mit Formaldehyd vor Augen!
Des weiteren erfuhren wir, warum Kraken auf dem Meeresgrund so gut überleben können: Sie besitzen keine Hohlräume im Körper, weswegen ihnen der Druck nichts ausmacht.

Nach ca. 45 Minuten verließen wir die heilige Stätte, weil unser Parkschein abgelaufen war.
Stralsund an sich hatte sonst eher keine Kraken zu bieten (zumindest keine, die wir sofort erkannt hätten). Statt dessen gibt es dort die Gorch Fock. Und den lustigen Shop im Meeresmuseum, der z.B. auch Kraken-Kram verkauft; den kann man sich dann in den Blumentopf stecken usw. Außerdem bescherte uns einst Robert Gernhardt ein treffliches Gedicht über die Hafenstadt.

Dichter: "Hafenstadt im Abendlicht!"
Stralsund: (liegt still da und rührt sich nicht)
Dichter: "Perle an der Ostsee Strand!"
Stralsund: (denkt) Halt doch den Rand!
Dichter: "Niemals will ich von dir lassen !"
Stralsund: (brummelt) Nicht zu fassen!
Dichter: "Ich erkläre frei und frank..."
Stralsund: (schreit) Mach mich nicht krank!
Dichter: "Gott, ist diese Stadt nervös!"
Stralsund: (schweigt und schaut nur bös)
Dichter: (lacht beim Weggang schrill)
Stralsund: (übergibt sich still)

("Dialog zwischen dem Dichter und Stralsund". Aus: Meer von Robert Gernhardt. Hamburg : marebuchverl., 2002. S. 87)

Montag, 14. Juli 2008

Es krakt auch in der Musik

Ich bekam mich fast nicht mehr ein, als ich das Album jener Band in der Hand hielt.
(s. http://www.amazon.de/Sound-Crash-Din-Tod/dp/B000X1BJX8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1216034868&sr=8-1)

Der Sänger dieser Band läuft nämlich ab und an in unserer Bibliothek herum. Und wäre es hier nicht schon krakig genug, so bringt er mit der CD weitere Achtarmigkeiten an diesen Ort: Das Booklet ist voll mit skurillen Bildern von Tintenfischen, die von weiblichen Bandmitgliedern begutachtet oder in Cocktails verwertet werden. Die Thematik zieht sich konsequent durch die bildliche Gestaltung des Tonträgers... Zufall? Oder Schicksal?

Unser Schicksal ist einfach ein krakiges........

Neulich, im S-Bahn Museum Griebnitzsee

Freitag, 4. Juli 2008

Die Weisheit des Tages

"Wir alle kommen aus dem Wasser,
und ins Wasser werden wir auch zurückkehren!"

Na, das passt ja immerhin zum Wetter...

Dienstag, 24. Juni 2008

"Fahrn wa mal mit der Krake!"

Vorweg: Dieser Post hat nichts mit irgendeinem Jahrmarktskarussel zu tun.
Nein, es geht tatsächlich darum, dass ich gestern im Krak'schen Familienvehikel mitgefahren bin. Krake samt Frau (die übrigens nicht wie eine Krake oder Qualle aussieht, sondern eigentlich ganz niedlich) saßen vorne und ich hinten. Das Auto klapperte und roch komisch (aber NICHT nach Fisch!). Es sei ein japanisches, erfuhr ich. Von einem Japaner.
Meine Fantasie ging gleich wieder mit mir durch und ich stellte mir die zwei Meerestierchen, welche vor mir hockten, in einem japanischen Sushi-Restaurant vor, wie sie in letzter Sekunde in diesem klapprigen Auto vor dem Koch mit dem scharfen Messer geflüchtet sein könnten. Woher soll man sonst Autos von Japanern kriegen??
Nachdem man mich abgesetzt hatte, winkte der Kraken noch einmal fröhlich mit seinen Tentakeln und fuhr von dannen.

Freitag, 20. Juni 2008

Gestern

Die gestrige Bitte meinerseits, der Kraken möge doch mal ein Kinder-/Jugendfoto von sich mitbringen, stieß auf vehementen Widerwillen. Mit der Begründung, es existierten keine Kinderbilder von ihm, weigerte er sich, welche anzuschleppen.
Später fiel mir auf, wie klar das eigentlich von vornherein gewesen war. Wäre er mit Bildern gekommen, die wie das hier unten ausgesehen hätten, wäre ja seine Tarnung aufgeflogen!


Heute

[Der Kraken kommt morgens an.]
Ich: "Ah, wie passend! Ich habe gerade Ihr Tageshoroskop offen!"
Kraken: "Und, steht da heute endlich was vom blonden Glück am Straßenrand?"
Ich: "Äh.... nö...."
[Er liest sich's durch, dann folgende Erkenntnis:]
Kraken: "Heute kann ich also so sein wie ich bin??? Naaaa........ das wollen Sie nicht erleben!"

Später teilte er geschwisterlich seine erbeutete Schnecke mit mir.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Vorhin

Krake: "Ich geh jetzt mal kurz raus, spazieren."
Ich: "Es sieht aber nach Regen aus."

[Der Krake stellt sich mit erhobenen Armen in den Türrahmen... verweilt etwa 10 Sekunden in dieser Stellung, stumm]

Krake: "Als ob MIR das was ausmachte!"
Ich: "Ich hätt's wissen müssen."

Mittwoch, 11. Juni 2008

Sommerloch durchbrochen!!

Da erzählte der Krake heute Morgen (leider in meiner Abwesenheit) feucht fröhlich von seiner Zeit in Finnland! Unter dem Deckmantel des Sprachunterrichts, den er dort gegeben haben soll, tummelte sich unser achtarmiger Freund angeblich auf einer finnischen Scholle, auf der einerseits Unmengen von Blaubeeren wuchsen (typisch finnisch halt, ne?), andererseits die Gelegenheit geboten wurde, Fische zu angeln, welche wiederum als Köder für Krebse dienten, von denen sich der Krake während seines Aufenhalts im hohen Norden zu Hauf ernährt haben muss. Wenn es nicht gerade Blaubeeren waren. Wer beim Geruch von Blaubeerkuchen sofort finnische Holzhütten vor Augen hat, scheint dort allerdings wirklich nicht viel anderen Kram gegessen zu haben.......

..... außer Krebse!

Dienstag, 10. Juni 2008

Tintenfische bei Neopets




Ist es nicht süüüüß???

So einen kleinen Genossen kann man auf www.neopets.de zum Haustier seines Haustieres ernennen!

Freitag, 6. Juni 2008

Sommerloch

Ich möchte mich hiermit entschuldigen, so lange keinen vernünftigen Beitrag für diesen Blog verfasst zu haben -- es ist ganz einfach NIX LOS im Moment!
Dieses trockene, heiße Wetter passt weder mir noch den Kraken dieser Erde; man wird eher untätig. Das heißt, während der Krake seinen Flüssigkeitsbedarf deckt, indem er noch öfter hin und her läuft und noch mehr Kaffee in sich hinein schüttet, sitzt meiner einer vielmehr blöd in der Gegend rum und empfindet selbst das Andiewandgucken schon als furchtbar anstrengend.
Wie auch immer, wünsche allen Lesern schon mal einen schönen Sommer - sollte hier wirklich nichts mehr passieren! ;-)

Freitag, 16. Mai 2008

Tarnmechanismen

Dass Kraken bzw. Tintenfische bisweilen in der Lage sind ihre Farbe zu wechseln, ist allgemein bekannt. Unser Kraken hat mir gestern verraten, dass bei ihm jedoch nur eine Farbe funktioniert, nämlich GELB.

Der Kraken macht ja einen großen Bogen um Alkohol. Denn trinkt er den, wird er gelb. Wirklich! Ob das nun aufgrund der medizinisch fundierten Erklärung passiert, die er mir dazu ablieferte, oder ob diese Sache so eine ist wie zB. die mit den Gremlins, die sich reproduzieren, wenn sie nass werden, sei mal so dahingestellt. Jedenfalls passiert es.

Schade, dass er nicht noch mehr Farben in seinem Repertoire hat. Mit Gelb kann er sich allerhöchstens mal in der Wüste tarnen. Oder vor dem Postwagen. Oder in einem Regal voller Käse.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Ertappt !

Gestern, an der Leihstelle:
Der Kraken steht vor mir und von seinen Patschehändchen tropft..... WASSER! Jawohl!!
Vermutlich wieder zu viel im Aquarium gewühlt... nach Schnecken gegrabscht.....
*tropf tropf*

Donnerstag, 8. Mai 2008

Achtung, ein Witz!

Was sagt ein Krake zu einem stinknormalen Wasserkocher?

Tauchsieder!

=)

Mittwoch, 30. April 2008

Vom Tinte nuckeln und anderen Begebenheiten

Wie wird man denn eigentlich zu einem Kraken?
Antwort: Indem man als kleines Kind immer an seinem Füller nuckelt. Sagt jedenfalls der Krake. Deswegen isst er auch keine Tintenfische und generell keine Meeresfrüchte. Aber Fisch, den liebt er! Den isst er gern!

Welch schweres Schicksal hat unseren Kollegen also ereilt, nur weil er seinem kindlichen Trieb, an allem zu saugen, nachging.

Vorhin im Supermarkt an der Ecke entdeckten wir einen großen blauen Fleck vor einem der Regale. Es handelt sich dabei um den Laden, in dem der Kraken in der Mittagspause vorbeizuschauen pflegt. Vermutlich spielte sich folgende Szene vor diesem Regal ab: Der Kraken stöberte gerade in den Süßigkeiten, die er ja gerne vertilgt, und auf einmal kam ein Verkäufer um die Ecke, vielleicht sogar mit einem (toten) Raubfisch zum Verkauf in der Hand. Die Plötzlichkeit dieser Sache muss dem Kraken solch einen Schrecken eingejagt haben, dass dieser sich, wie es für Kraken eben üblich ist, um einen halben Liter Tinte erleichterte (sprich: sich einmachte).
Trotz öfteren Schrubbens und Wischens an der Stelle ließ sich der Tintus Delicti anscheinend nicht entfernen.

Kraken forever!

Freitag, 18. April 2008

"Wieso? Erinnere ich Sie an einen KRAKEN?!"

Die Szene, welche sich soeben in unserer Büroküche abgespielt hat, kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Ich versuch's trotzdem.

Eigentlich wollten wir nur wissen, ob unser tierischer Kollege zufällig die gestrige Naturdoku "Die Kraken von Stromboli" auf arte mitverfolgt hat. Man muss hinzufügen, dass bereits einen Tag zuvor ein Film über Tintenfische auf selbigem Sender zu sehen war.

- "Jetzt fragen Sie mich schon wieder! Sie bringen mich hier permanent mit Kraken in Verbindung. Wieso?"

- "Äh... ja... naja, ich dachte, weil wir gestern schon darüber gesprochen hatten... und nun fällt mir gleich der nächste Film ein."

- "Erinnere ich Sie etwa an einen Kraken?"

[kurzes Schweigen]

- "Soll ich Ihnen mal den Kraken machen?"
[Kollege ignoriert für einen Moment seine Tarnung und "macht den Kraken"]
[als wir wieder Luft bekommen, geht die Diskussion in Richtung des Lieblingsurlaubsortes des Besagten]

- "Ja, ich liebe das Meer", sagt der Kraken, "aber ich bin mehr so fürs Gestade... 600m hinterm Deich, wo man von weitem die Wellen sieht."
[Kollege macht die typisch krakige Hand- und Fingerbewegung, was dann wohl Wellen darstellen sollte, und wir bepieseln uns abermals]

- "Also, von dem Stoff müssen Sie mir unbedingt was abgeben. Das Zeug geht ja anscheinend voll ab!"

Genau.

Donnerstag, 10. April 2008

The Krak is back

Seit gestern ist der Krake wieder im Lande und AUF Lande.
Er berichtete uns sogleich feucht-fröhlich von seinem schönsten Ferienerlebnis: In einer Fischerhütte beim Kaffee mit seiner Frau Einheimischen beim Krabbenpulen zuzuschauen. Garantiert fiel dabei auch was für unseren achtarmigen Freund bei ab.
Und wenn er nicht gerade vorne an der Leihstelle heimlich an mir vorbeikrakt (mangels Knochen vermag er sich ja ziemlich flach zu machen), trinkt er Kaffee so schwarz wie Tinte und geht wie üblich auf Schneckenjagd.

Dienstag, 1. April 2008

Nix Neues vom Kraken...

... er macht nämlich gerade Urlaub... am Meer.
Gibt auch keinen Kraken-Aprilscherz.
Einfach nur ein unsinniger Post. :-P

Mittwoch, 19. März 2008

Post


Der norwegische Philatelist kennt dieses wunderschöne Stück vermutlich schon.
Hm.. sollte jetzt das skandinavische Nationaltier, der Elch, etwa diesem achtarmigen Meeresgetier gewichen sein? Wer weiß, immerhin kann man damit eine Postkarte verschicken.

Dienstag, 18. März 2008

Donnerstag, 21. Februar 2008

Ärzte verzweifeln...

... wenn Kraken sie aufsuchen.
Da wird hier und da abgehorcht, geklopft, gemacht und getan, aber: "Es tut mir Leid, Sie haben einfach nichts mit der Lunge."
Die Lunge ließ sich nämlich nicht orten. Tja, Kraken atmen ja auch durch Kiemen, das weiß man doch! Vor allem jeder etwas bessere Mediziner sollte sich dessen bewusst sein, wenn der Patient ihm erzählt, er sei in einer Plastiktüte angeschwemmt worden.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Endlich ein Hinweis auf Tinte!

Gespräch über nächtliche Gefahren beim Umherlaufen in einer Großstadt: Warum manche Leute ständig überfallen werden und anderen nie etwas passiert.

Des Kraken Beitrag zu dieser Diskussion war die Feststellung, dass ER in Angstsituationen wohl eine Art Sekret absondert, welches die "bösen Buben" (Zitat: Die Schnecke) dann bemerken.

Ja, klar doch, wir kennen das! Dieses Sekret ist dunkelblau bis schwarz.

Achtung, Insider!

Was ist schuld an der vorhandenen Kurzlebigkeit in der Familie des Kraken?

Schleppnetze!!

Donnerstag, 14. Februar 2008

Was haben Saugnäpfe...

... mit Musik zu tun?

Zuerst: Kraken haben Saugnäpfe an ihren Tentakeln, gell? D.h. diese sind ggf. eher klebrig. (Im Falle unseres Bibliothekskraken, der seine Tentakel unter einer mehr oder minder menschlichen Tarnung versteckt, sollte man wohl von Fingern sprechen, sprich: klebrige Finger.)

Was ist daran jetzt so besonders?
Werfen wir mal einen Blick auf den Musikgeschmack unseres Kraken.
Da wäre zum einen der Oceanclub im Radio, was ja schon auffällig genug ist. Zum anderen hat der Krake gestern höchstpersönlich ausgeplaudert, seine absolute Lieblingsplatte wäre die "Sticky Fingers" von den Rolling Stones.

STICKY FINGERS?! So so.... na, wenn er meint...

Montag, 11. Februar 2008

Kraken auf der Grünen Woche

Sogar auf der diesjährigen Grünen Woche war der Oktopus Thema. Der Fischexperte des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) schleuderte den interessierten Zuschauern demonstrativ ein extra schleimiges Exemplar um die Ohren.
(Foto: GFM)

Montag, 28. Januar 2008

Quelque chose à lire

Wer mal etwas mehr über die achtarmigen Ungeheuer lesen mag, als in diesem Blog beschrieben:

http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Tintenfische;art304,2464901

Freitag, 25. Januar 2008

Krake & Schnecke

Seit 2 Wochen wissen wir, was es mit dem unheimlichen "Gehilfen" der Kraken-Fraktion auf sich hat. Unsere neue Kollegin hat ihn nämlich als "schleimige Schnecke" identifiziert! Und dann ist ja klar, worauf das ganze hinausläuft... der wurde nur eingestellt, damit er am Ende gefressen werden kann! Natürlich erst, wenn er den Großteil der liegen gebliebenen Arbeit erledigt hat.
Mit den Worten der werten Kollegin: "I-äh-glubsch!"

Der Krake lässt nach

Irgendwie kommt es mir so vor, als sei der Krake kleiner geworden, so über den Jahreswechsel hinweg! Zuerst dachte ich ja, ich sei gewachsen oder die neuen Schuhe besäßen zu hohe Absätze... Aber bei genauerem Hinsehen bemerkt der geneigte Betrachter die gekrümmte Haltung des Krakenrückens, welche proportional zum Zeitvergehen zunimmt.
Warum ist das so?
Nun, vermutlich lassen einfach des Kraken Tarnungsmechanismen (kurz: KTM) im Alter langsam aber sicher nach. Der Gute hat ja auch bald Geburtstag (Sternzeichen: WASSERmann!), was er jedoch nie großartig feiert, womit er quasi eine Ausnahme unter uns darstellt.

Vielleicht sollte der Krake auch seinen Tabakkonsum ein wenig einschränken, um bei Kräften zu bleiben. Da er geradezu davon besessen ist, jungen Leuten das Kiffen nahezulegen, kann man sich ja nur fragen, was der da eigentlich fürn Zeug raucht. Seetang? Algen? Kleingehäckseltes Schilfrohr?? Kann doch keene Qualitätsmarke sein...

Montag, 21. Januar 2008

Wassersucht & Käsekorallen

Eigentlich sagt der Titel dieses Eintrags bereits alles.

Unser lieber Kraken-Kollege gab vor fünf Minuten zu, dass er (Zitat) "wassersüchtig" ist. Wir haben das mit einem Kopfnicken abgetan, war es uns doch schon lange bewusst. Wie könnte ein Krake ohne Wasser überleben?

Als eine Kollegin heute Morgen bei ihrem Geburtstagsfrühstück hübsch drapierte Käsekreationen auf den Tisch stellte, welche vermutlich an Rosen erinnern sollten, war der Krake der Überzeugung, es handele sich dabei um (Zitat) "Käsekorallen"!
Ich frag mich jetzt nur, seit wann es in der Ostsee Korallen gibt. Ansonsten hat mich diese Betitelung ebenfalls nicht überrascht.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Dienstag, 15. Januar 2008

Noch eins



Und noch mal das gleiche mit einem richtigen Kraken!

Kraken in Bild und Ton



Das Suchspiel noch einmal als dilettantische Filmkunst mit meinen pseudoschlauen Kommentaren.

Montag, 14. Januar 2008

Suchbilder

Ich war am Samstag im Aquarium. Das war etwas ganz Besonderes, denn man geht ja heutzutage nicht mehr so häufig dorthin, wo man inzwischen 12 Euro Eintritt bezahlen muss.
Natürlich gedachte ich ein paar schöne Bilder von unseren 8-armigen Freunden einzufangen. Heraus kamen leider nur verschwommene Impressionen, von denen ich behaupte, dass darauf ein Tintenfisch bzw. ein Krake zu erkennen sein soll. Aber seht selbst...




Nach unserem Besuch bei den Fischen und Amphibien plagte uns übrigens der Hunger und wir gingen, ganz pässlich, essen.... und zwar ins Sushi-Lokal! >:-)

Montag, 7. Januar 2008

Das Böse hat 8 Arme

Zu allererst einmal ein frohes neues Jahr an alle treuen Blogleser!
Und dann gleich weiter in Sachen "Neues vom Oktopus".

Vor ca. 2 Wochen lief das filmische Meisterwerk "Hellboy" im Fernsehen. In dem schrägen Streifen um einen vermeintlichen Höllendämonen tauchen natürlich ganz viele tolle Bösewichte und Ungeheuer auf. Unglaublich jedoch, was für ein Viech als Krönung des Bösen präsentiert wurde: Es handelte sich um einen Dämon in krakenähnlicher Gestalt, mit weitaus mehr Tentakeln, aber unverkennbar Calamaris.
Das gab mir schon zu denken!
Vor allem, wo ich ein paar Tage zuvor einen beunruhigenden Fiebertraum gehabt hatte, in dem überall in der Gegend riesige violette Krakenarme aus dem Boden schossen, die Menschen in die Tiefe zerrten, um sie dort.... brrrrrrrrr!!!!!

Schlussfolgernd meine ich deswegen: Das Böse hat ein neues Gesicht!
(Doch wen interessiert schon das Antlitz eines Tintenfisches, wenn man sich auf so viele bedrohliche Arme konzentrieren muss?)

Nehmt euch in Acht vor dem Kraken!!!