Donnerstag, 31. Juli 2008
Dienstag, 29. Juli 2008
Mittwoch, 23. Juli 2008
Auf Kraken-Studientour
Am Wochenende besuchten wir das Ozeaneum in Stralsund (www.ozeaneum.de), wo wir neue Erkenntnisse über Kraken und Tintenfische sammelten.
Nachdem wir 1 Stunde in einer verqueren Schlange hatten anstehen müssen und auf dem beschwerlichen Weg zur Kasse nicht nur Flyer mit Hinweisen auf örtliche Kulturhighlights, sondern auch den aktuellen IKEA-Katalog vorfanden, konnten wir uns endlich in die Tiefen des Meeresmuseums hinab begeben. Die dortige Atmosphäre sollte vermutlich den Grund des Ozeans widerspiegeln: es war dunkel und bläulich. Überall vor uns, hinter uns, neben uns: Glasvitrinen! An den Wänden: Schrifttafeln. Es dauerte eine Weile, bis wir unser Zielobjekt, den Kraken, entdeckt hatten; in Gläsern eingelegte Exemplare sämtlicher Größen (die noch in Gläser passten) waren dort ausgestellt und schwammen - regungslos - in gelblicher Flüssigkeit. Ich weiß nicht, seitdem ich das sah, habe ich ständig den Kopf unseres Kraken in einem Gurkenglas mit Formaldehyd vor Augen!
Des weiteren erfuhren wir, warum Kraken auf dem Meeresgrund so gut überleben können: Sie besitzen keine Hohlräume im Körper, weswegen ihnen der Druck nichts ausmacht.
Nach ca. 45 Minuten verließen wir die heilige Stätte, weil unser Parkschein abgelaufen war.
Stralsund an sich hatte sonst eher keine Kraken zu bieten (zumindest keine, die wir sofort erkannt hätten). Statt dessen gibt es dort die Gorch Fock. Und den lustigen Shop im Meeresmuseum, der z.B. auch Kraken-Kram verkauft; den kann man sich dann in den Blumentopf stecken usw. Außerdem bescherte uns einst Robert Gernhardt ein treffliches Gedicht über die Hafenstadt.
Dichter: "Hafenstadt im Abendlicht!"
Stralsund: (liegt still da und rührt sich nicht)
Dichter: "Perle an der Ostsee Strand!"
Stralsund: (denkt) Halt doch den Rand!
Dichter: "Niemals will ich von dir lassen !"
Stralsund: (brummelt) Nicht zu fassen!
Dichter: "Ich erkläre frei und frank..."
Stralsund: (schreit) Mach mich nicht krank!
Dichter: "Gott, ist diese Stadt nervös!"
Stralsund: (schweigt und schaut nur bös)
Dichter: (lacht beim Weggang schrill)
Stralsund: (übergibt sich still)
("Dialog zwischen dem Dichter und Stralsund". Aus: Meer von Robert Gernhardt. Hamburg : marebuchverl., 2002. S. 87)
Nachdem wir 1 Stunde in einer verqueren Schlange hatten anstehen müssen und auf dem beschwerlichen Weg zur Kasse nicht nur Flyer mit Hinweisen auf örtliche Kulturhighlights, sondern auch den aktuellen IKEA-Katalog vorfanden, konnten wir uns endlich in die Tiefen des Meeresmuseums hinab begeben. Die dortige Atmosphäre sollte vermutlich den Grund des Ozeans widerspiegeln: es war dunkel und bläulich. Überall vor uns, hinter uns, neben uns: Glasvitrinen! An den Wänden: Schrifttafeln. Es dauerte eine Weile, bis wir unser Zielobjekt, den Kraken, entdeckt hatten; in Gläsern eingelegte Exemplare sämtlicher Größen (die noch in Gläser passten) waren dort ausgestellt und schwammen - regungslos - in gelblicher Flüssigkeit. Ich weiß nicht, seitdem ich das sah, habe ich ständig den Kopf unseres Kraken in einem Gurkenglas mit Formaldehyd vor Augen!
Des weiteren erfuhren wir, warum Kraken auf dem Meeresgrund so gut überleben können: Sie besitzen keine Hohlräume im Körper, weswegen ihnen der Druck nichts ausmacht.
Nach ca. 45 Minuten verließen wir die heilige Stätte, weil unser Parkschein abgelaufen war.
Stralsund an sich hatte sonst eher keine Kraken zu bieten (zumindest keine, die wir sofort erkannt hätten). Statt dessen gibt es dort die Gorch Fock. Und den lustigen Shop im Meeresmuseum, der z.B. auch Kraken-Kram verkauft; den kann man sich dann in den Blumentopf stecken usw. Außerdem bescherte uns einst Robert Gernhardt ein treffliches Gedicht über die Hafenstadt.
Dichter: "Hafenstadt im Abendlicht!"
Stralsund: (liegt still da und rührt sich nicht)
Dichter: "Perle an der Ostsee Strand!"
Stralsund: (denkt) Halt doch den Rand!
Dichter: "Niemals will ich von dir lassen !"
Stralsund: (brummelt) Nicht zu fassen!
Dichter: "Ich erkläre frei und frank..."
Stralsund: (schreit) Mach mich nicht krank!
Dichter: "Gott, ist diese Stadt nervös!"
Stralsund: (schweigt und schaut nur bös)
Dichter: (lacht beim Weggang schrill)
Stralsund: (übergibt sich still)
("Dialog zwischen dem Dichter und Stralsund". Aus: Meer von Robert Gernhardt. Hamburg : marebuchverl., 2002. S. 87)
Montag, 14. Juli 2008
Es krakt auch in der Musik
Ich bekam mich fast nicht mehr ein, als ich das Album jener Band in der Hand hielt.
(s. http://www.amazon.de/Sound-Crash-Din-Tod/dp/B000X1BJX8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1216034868&sr=8-1)
Der Sänger dieser Band läuft nämlich ab und an in unserer Bibliothek herum. Und wäre es hier nicht schon krakig genug, so bringt er mit der CD weitere Achtarmigkeiten an diesen Ort: Das Booklet ist voll mit skurillen Bildern von Tintenfischen, die von weiblichen Bandmitgliedern begutachtet oder in Cocktails verwertet werden. Die Thematik zieht sich konsequent durch die bildliche Gestaltung des Tonträgers... Zufall? Oder Schicksal?
Unser Schicksal ist einfach ein krakiges........
(s. http://www.amazon.de/Sound-Crash-Din-Tod/dp/B000X1BJX8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1216034868&sr=8-1)
Der Sänger dieser Band läuft nämlich ab und an in unserer Bibliothek herum. Und wäre es hier nicht schon krakig genug, so bringt er mit der CD weitere Achtarmigkeiten an diesen Ort: Das Booklet ist voll mit skurillen Bildern von Tintenfischen, die von weiblichen Bandmitgliedern begutachtet oder in Cocktails verwertet werden. Die Thematik zieht sich konsequent durch die bildliche Gestaltung des Tonträgers... Zufall? Oder Schicksal?
Unser Schicksal ist einfach ein krakiges........
Freitag, 4. Juli 2008
Die Weisheit des Tages
"Wir alle kommen aus dem Wasser,
und ins Wasser werden wir auch zurückkehren!"
Na, das passt ja immerhin zum Wetter...
und ins Wasser werden wir auch zurückkehren!"
Na, das passt ja immerhin zum Wetter...
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