Mittwoch, 30. April 2008

Vom Tinte nuckeln und anderen Begebenheiten

Wie wird man denn eigentlich zu einem Kraken?
Antwort: Indem man als kleines Kind immer an seinem Füller nuckelt. Sagt jedenfalls der Krake. Deswegen isst er auch keine Tintenfische und generell keine Meeresfrüchte. Aber Fisch, den liebt er! Den isst er gern!

Welch schweres Schicksal hat unseren Kollegen also ereilt, nur weil er seinem kindlichen Trieb, an allem zu saugen, nachging.

Vorhin im Supermarkt an der Ecke entdeckten wir einen großen blauen Fleck vor einem der Regale. Es handelt sich dabei um den Laden, in dem der Kraken in der Mittagspause vorbeizuschauen pflegt. Vermutlich spielte sich folgende Szene vor diesem Regal ab: Der Kraken stöberte gerade in den Süßigkeiten, die er ja gerne vertilgt, und auf einmal kam ein Verkäufer um die Ecke, vielleicht sogar mit einem (toten) Raubfisch zum Verkauf in der Hand. Die Plötzlichkeit dieser Sache muss dem Kraken solch einen Schrecken eingejagt haben, dass dieser sich, wie es für Kraken eben üblich ist, um einen halben Liter Tinte erleichterte (sprich: sich einmachte).
Trotz öfteren Schrubbens und Wischens an der Stelle ließ sich der Tintus Delicti anscheinend nicht entfernen.

Kraken forever!

Freitag, 18. April 2008

"Wieso? Erinnere ich Sie an einen KRAKEN?!"

Die Szene, welche sich soeben in unserer Büroküche abgespielt hat, kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Ich versuch's trotzdem.

Eigentlich wollten wir nur wissen, ob unser tierischer Kollege zufällig die gestrige Naturdoku "Die Kraken von Stromboli" auf arte mitverfolgt hat. Man muss hinzufügen, dass bereits einen Tag zuvor ein Film über Tintenfische auf selbigem Sender zu sehen war.

- "Jetzt fragen Sie mich schon wieder! Sie bringen mich hier permanent mit Kraken in Verbindung. Wieso?"

- "Äh... ja... naja, ich dachte, weil wir gestern schon darüber gesprochen hatten... und nun fällt mir gleich der nächste Film ein."

- "Erinnere ich Sie etwa an einen Kraken?"

[kurzes Schweigen]

- "Soll ich Ihnen mal den Kraken machen?"
[Kollege ignoriert für einen Moment seine Tarnung und "macht den Kraken"]
[als wir wieder Luft bekommen, geht die Diskussion in Richtung des Lieblingsurlaubsortes des Besagten]

- "Ja, ich liebe das Meer", sagt der Kraken, "aber ich bin mehr so fürs Gestade... 600m hinterm Deich, wo man von weitem die Wellen sieht."
[Kollege macht die typisch krakige Hand- und Fingerbewegung, was dann wohl Wellen darstellen sollte, und wir bepieseln uns abermals]

- "Also, von dem Stoff müssen Sie mir unbedingt was abgeben. Das Zeug geht ja anscheinend voll ab!"

Genau.

Donnerstag, 10. April 2008

The Krak is back

Seit gestern ist der Krake wieder im Lande und AUF Lande.
Er berichtete uns sogleich feucht-fröhlich von seinem schönsten Ferienerlebnis: In einer Fischerhütte beim Kaffee mit seiner Frau Einheimischen beim Krabbenpulen zuzuschauen. Garantiert fiel dabei auch was für unseren achtarmigen Freund bei ab.
Und wenn er nicht gerade vorne an der Leihstelle heimlich an mir vorbeikrakt (mangels Knochen vermag er sich ja ziemlich flach zu machen), trinkt er Kaffee so schwarz wie Tinte und geht wie üblich auf Schneckenjagd.

Dienstag, 1. April 2008

Nix Neues vom Kraken...

... er macht nämlich gerade Urlaub... am Meer.
Gibt auch keinen Kraken-Aprilscherz.
Einfach nur ein unsinniger Post. :-P